Dr. Carsten Brandt (1954-2002)

Am letzten Tag des vergangenen Jahres starb Dr. Carsten Brandt nach schwerer Krankheit im Alter von 48 Jahren. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern trauern um ihn die Mitarbeiter des Verlages „Grundlagen und Praxis” in Leer.

Im Raum Bremen geboren, studierte Dr. Brandt zunächst Theologie und dann Germanistik in Osnabrück bzw. Göttingen, um anschließend für viele Jahre in Mexiko und Paraguay als Lehrer zu arbeiten.

Wegen eines Lehrauftrags an der Universität Oldenburg ließ er sich mit seiner Familie im Nordwesten nieder und machte die Bekanntschaft mit dem Verlag in Leer, bei dem er nach einigen Monaten Einarbeitung das Lektorat und die Geschäftsführung übernahm.

Hier sorgte er in kompetenter Weise für eine Überarbeitung und Ergänzung des „Boericke” bis zur jetzigen 7. Auflage. Auch die Veröffentlichungen der Lehrbuchreihe von P. Vakil und anderer Titel in den Bereichen Homöopathie und Naturheilkunde brachte Dr. Brandt zügig voran. Im Verlag war er bei den Mitarbeitern wegen seiner humorvollen und offenen Art äußerst beliebt und hatte maßgeblichen Anteil an dem ausgesprochen kollegialen Arbeitsklima.

Er suchte intensiven Kontakt zu den Landes- und Bundesverbänden des DZVhÄ und wurde dort als kompetenter und ideenreicher Gesprächspartner geschätzt. Besonders im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung der Jahresversammlungen in Hamburg und Basel gab es eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Auch bei der Neuentwicklung der Patientenzeitschrift des BPH unter der Leitung von Sieglinde Schulz gingen entscheidende Impulse von ihm aus.

Carsten Brandt hinterlässt eine große Lücke, wir werden ihn nicht vergessen.