Viszeralchirurgie 2003; 38(5): 301-311
DOI: 10.1055/s-2003-43149
Aktuelle Chirurgie
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Bedeutung bildgebender Verfahren in der Prävention und Diagnostik von Tumoren des Gastrointestinaltrakts

Value of Imaging Procedures for the Prevention and Diagnostic of Tumors of the Gastrointestinal TractH.-J.  Brambs1
  • 1Abteilung für Röntgendiagnostik, Universitätsklinikum Ulm
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Publication Date:
05 November 2003 (online)

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Einleitung

Auf dem Sektor der bildgebenden Diagnostik haben sich in den letzten Jahren faszinierende Entwicklungen vollzogen, die sowohl den Ultraschall als auch die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) betreffen. Für die Diagnostik von Leber- und Pankreaserkrankungen müssen daher sinnvolle Strategien ständig neu hinterfragt werden und es wird, auch unter Kostenaspekten und der Akzeptanz durch die Patienten, immer bedeutender, klare diagnostische Fragen zu stellen und von vornherein entsprechende Konsequenzen für die Therapie mit ins Kalkül zu ziehen.

Die Ultraschalldiagnostik wurde durch die Einführung von Kontrastmitteln bereichert, dadurch aber teurer und noch stärker untersucherabhängig. Auf dem CT-Sektor hat die Entwicklung des Mehrschichtspiral-CTs bisher ungeahnte Verbesserungen der örtlichen und zeitlichen Auflösung gebracht, was letztlich auch Perfusionsstudien ermöglicht. In der MRT werden ständig neue schnelle Sequenzen entwickelt, zusätzlich neuartige Kontrastmittel auf den Markt gebracht, die eine deutliche Qualitätsverbesserung mit sich gebracht haben.

Diese Fortschritte in der CT- und MRT-Technologie bedingen aber auch eine zunehmende Komplexität, so dass auch diese Verfahren ein problemorientiertes Untersuchungsdesign erfordern, somit auch zunehmend untersucherabhängig werden.

Diese technischen Entwicklungen verdrängen die klassische Doppelkontrastuntersuchung des Magens und des Dickdarms zunehmend und konkurrieren bereits mit den konventionellen endoskopischen Verfahren.

Literatur

Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Brambs

Abteilung für Röntgendiagnostik, Universitätsklinik Ulm

Steinhövelstraße 9

89075 Ulm

Phone: + 49-731-50027400

Fax: + 49-731-50027409

Email: hans-juergen.brambs@medizin.uni-ulm.de