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1 Angenommen, eine Person lebt momentan nicht mit einem/r Partner/in zusammen, so würden fehlende Angaben zu der Zufriedenheit mit der Partnerschaft nicht als „fehlende Werte” in diesem Sinne gelten, da diese logisch nicht möglich sind.
2 Es muss natürlich zusätzlich u. a. vorausgesetzt werden, dass die Angaben in einer solchen Befragung wahrheitsgemäß erfolgen.
3 In Tab. [1] müsste nach diesem Kriterium Variable X2 wegen 36 % fehlender Werte ausgeschlossen werden. Da das sehr vereinfachende Beispiel zur Demonstration typischer Probleme bei der Missing-Data-Analyse dient, wird die Variable dennoch weiter analysiert.
4 In der Literatur wird MAR manchmal fälschlicherweise so definiert, dass die übrigen Variablen das Fehlen von Angaben kausal bedingen müssen. Diese Annahme ist nicht notwendig: Es wird nur gefordert, dass ein hinreichender korrelativer Zusammenhang besteht [5]
[6].
5 Da hier im Allgemeinen die Nullhypothese präferiert wird und das Beta-Fehlerrisiko minimiert werden soll, sollte die Alpha-Fehlerwahrscheinlichkeit höher als üblich gewählt werden.
6 Eine Informationsmatrix, die eine solche nicht mögliche Gesamtstruktur enthält, bezeichnet man in der Mathematik als „nicht positiv definit”.
7 Eine Ausnahme stellt die Berechnung von Summenwerten aus mehreren Einzelvariablen dar. Fehlen die Werte von Einzelvariablen, so ist die Ersetzung durch den Variablenmittelwert im Allgemeinen zulässig [5].
8 Zwar berücksichtigt der Algorithmus auch die Information, dass X1 und X2 ursprünglich unkorreliert waren, diese Information wird aber allein deswegen geringer gewichtet, weil die Berechnung nur auf vier Fällen beruht.
9 „Üblicherweise” sollte der Stichprobenumfang so gewählt werden, dass die als empirisch relevant erachteten Effekte zuverlässig entdeckt werden können [9]. Um die Generalisierbarkeit von Effekten sicherzustellen, sollte beispielsweise in der multiplen linearen Regression das Verhältnis „Personen- zu Prädiktorenanzahl” mindestens 15 betragen, wenn keine fehlenden Werte vorliegen [3]. Da dem EM-Algorithmus eine Maximum-Likelihood-Schätzung zugrunde liegt, sollte das Verfahren grundsätzlich erst ab mindestens 100 Personen angewendet werden [5].
10 „Software for multiple imputation”, URL: www.stat.psu.edu/%7Ejls/misoftwa.html (zuletzt aufgerufen Februar 2004).
Dr. phil. Dipl.-Psych. Markus Wirtz
Methodenzentrum des RFV Freiburg/Bad Säckingen · Abt. für Rehabilitationspsychologie · Institut für Psychologie · Universität Freiburg
Engelbergerstraße 41
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eMail: wirtz@psychologie.uni-freiburg.de