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DOI: 10.1055/s-2003-814992
Unterbringungen nach § 18 NPsychKG in der Landeshauptstadt Hannover - oder: die Wirkung der Versorgungsgeografie auf Patienten und Professionelle
Involuntary Hospitalisations in 2000 According to German „PsychKG” in the City of HannoverPublication History
Publication Date:
04 January 2005 (online)
Zusammenfassung
Anliegen: Für den Zeitraum eines Jahres wurde untersucht, durch welche Dienste und Einrichtungen die unfreiwilligen Unterbringungen nach dem Nds. PsychKG von Bürgern der Landeshauptstadt Hannover vorgenommen werden. Methode: Für den 1-Jahres-Zeitraum 2000 wurden die beim Gesundheitsamt der damaligen Stadt Hannover und des damaligen Landkreises Hannover vorliegenden Unterlagen zu Unterbringungen ausgewertet. Ergebnisse: Die 524 Unterbringungen nach PsychKG von Bürgern der Stadt Hannover wurden hauptsächlich durch Ärzte der KV und Ärzte der Medizinischen Hochschule Hannover, in geringerem Maße durch Ärzte anderer Krankenhäuser vorgenommen. Schlussfolgerungen: Die Ärzte der KV und der Medizinischen Hochschule Hannover erbringen erhebliche Serviceleistungen bei der Durchführung von Schutzmaßnahmen im Sinne des PsychKG. Die Zahlen im Sozialpsychiatrischen Plan 2002, die Anlass für die Untersuchung sind, mussten um 86 weitere Unterbringungen, die anderweitig dokumentiert waren, ergänzt werden. Damit verschieben sich auch die Unterbringungszahlen in den jeweiligen Sektoren nochmals deutlich.
Abstract
Objective: To examine for one year which psychiatric services are involved in involuntary hospitalisations according to PsychKG (German law concerning psychiatric practice) in the City of Hannover. Method: All available data within the health administration of the former city and former county of Hannover of compulsory admissions in the year 2000 were evaluated. Results: In 2000, 524 patients were involuntary admitted to psychiatric hospitals according to the data of the health administration of the city of Hannover. The two major diagnoses were schizophrenia or substance addiction of involuntarily admitted patients, most hospitalisation were documented for Fridays, the most frequent time was between 9 and 1 hour p. m. The services in Hannover which dealt most with involuntary admissions were the either physicians of „KV” (Kassenärztliche Vereinigung, the German physicians organisation who is in charge of the treatment of all patients for non-private health insurances) or the physicians of the psychiatric departments of the Hannover Medical School. Conclusions: The major provider of psychiatric assistence for compulsory admissions within the City of Hannover are the physicians of the KV and the psychiatric departments of the Hannover Medical School.
Literatur
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PD Dr. med. Stefan Kropp
Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie · Medizinische Hochschule Hannover, OE 7110
Carl-Neuberg-Straße 1
30625 Hannover
Email: kropp.stefan@mh-hannover.de