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DOI: 10.1055/s-2004-812741
Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Pulmonale alveoläre Mikrolithiasis
Publication History
Publication Date:
24 March 2004 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/roefo/200405/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2004-812741-1.jpg)
Einführung
Bei der pulmonalen alveolären Mikrolithiasis (PAM) handelt es sich um eine sehr seltene Lungenerkrankung. Sie ist charakterisiert durch eine diffus fortschreitende und betont in den basalen Lungenabschitten auftretende, intraalveoläre Akkumulation von kleinen, rundlich bis oval konfigurierten Kalzifikationen, so genannten „Mikrolithen”. Diese weisen in der Regel eine Größe von 0,1 bis 0,3 mm auf und können die Alveolen bis zu 80 % ausfüllen. Im weiteren, in der Regel langsam fortschreitenden Verlauf kommt es zur Entwicklung einer interstitiellen Fibrose mit konsekutiver respiratorischer Insuffizienz.
Wir berichten über eine 51-jährige Patientin mit pulmonaler Mikrolithiasis, bei der vor Beginn einer medikamentösen Therapie mit Diphosphonaten zur Dokumentation des Ausgangbefundes eine konventionelle Röntgenaufnahme, eine Computertomographie (CT) sowie eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Thorax durchgeführt wurde.
Florian M. Vogt
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie(OZ II) UK Essen
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