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DOI: 10.1055/s-2004-818801
Anästhesiologisches Management bei Wachkraniotomien
Clinical Management - Craniotomy in Patients Being AwakePublication History
Publication Date:
09 February 2004 (online)
Einleitung
Wachkraniotomien sind Eingriffe, bei denen während bestimmter Phasen der neurochirurgischen Operation die Kooperations- und/oder Sprechfähigkeit des Patienten erforderlich ist. Hierdurch soll das Risiko einer Schädigung (z. B. des Sprachzentrums) durch den neurochirurgischen Eingriff möglichst minimiert und gleichzeitig der Erfolg der Operation gewährleisten werden. Zu den Indikationen für eine Wachkraniotomie zählen Eingriffe bei denen ein „Brain Mapping” durchgeführt werden soll, wie z. B. bei Temporallappenteilresektion bei epilepsie- oder tumorchirurgischen Eingriffen, oder bei denen die Implantation von Tiefenhirnstimulationselektroden erforderlich ist, wie z. B. beim Morbus Parkinson oder bei Dystonien.
Korrespondenzadresse
PD Dr. med. W. Boemke
Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Campus Virchow-Klinikum, Charité Universitätsmedizin Berlin
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Email: willehad. boemke@ charite.de