Z Sex Forsch 2004; 17(3): 258-266
DOI: 10.1055/s-2004-820432
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Satz vom ausgeschlossenen Geschlecht

V. Sigusch
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Publication Date:
04 October 2004 (online)

Übersicht:

Der Autor nimmt Bemerkungen von Gesa Lindemann am Schluss ihrer mikrosoziologischen Studie „Das paradoxe Geschlecht” zum Anlass, darüber nachzudenken, ob sich die Geschlechterdifferenz logisch begreifen lässt. Dabei rekurriert er auf den „Satz vom ausgeschlossenen Dritten” und kommt seinerseits zu dem Schluss, dass die Geschlechterdifferenz weder konträr noch kontradiktorisch genannt werden kann.

Literatur

  • 1 Aristoteles. De categoriae dt.: Die Kategorien. Übers. und hrsg. von I. W. Rath. Stuttgart: Reclam; 1998
  • 2 Hegel GWF (1830). Encyclopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse. Sämtliche Werke. Hrsg. von G. Lasson, fortgeführt von J. Hoffmeister. Bd. 5. Leipzig: Meiner; 1949
  • 3 Hegel GWF (1816). Wissenschaft der Logik, Bd. 2. Hrsg. von G. Lasson. Hamburg: Meiner; 1971
  • 4 Heinrich K. Geschlechterspannung und Emanzipation.  Das Argument. 1962;  4 (23) 22-25
  • 5 Kant I (1781/1787). Kritik der reinen Vernunft. Werke in 6 Bänden, hrsg. von W. Weischedel, Bd. II. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft; 1956
  • 6 Lindemann G. Das paradoxe Geschlecht. Transsexualität im Spannungsfeld von Körper, Leib und Gefühl. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag; 1993
  • 7 Platon. Das Gastmahl. Übers. und erläut. von O. Apelt. Neubearb. von A. Capelle. 2. Aufl. Hamburg: Meiner; 1960
  • 8 Reiche R. Geschlechterspannung. Eine psychoanalytische Untersuchung. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag; 1990 (Neuausgabe Gießen: Psychosozial-Verlag; 2000)

Prof. Dr. V Sigusch

Institut für Sexualwissenschaft · Klinikum der Universität

Theodor-Stern-Kai 7

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Email: sigusch@em.uni-frankfurt.de