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DOI: 10.1055/s-2004-820545
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom - Der konkrete Fall
Obstructive sleep apnea syndrome - case reportPublication History
eingereicht: 3.12.2003
akzeptiert: 18.2.2004
Publication Date:
02 March 2004 (online)
Anamnese
Ein 52 Jahre alter Patient, wird vom Hausarzt wegen starken Schnarchens und Müdigkeit zu einem Pneumologen überwiesen. Dort schildert er, dass er seit vielen Jahren übergewichtig sei (174 cm groß, 92 kg schwer). Vor 6 Jahren wurde ein Diabetes mellitus Typ 2 diagnostiziert, welcher durch orale Antidiabetika ausreichend therapiert werden konnte. Im Laufe der letzten Jahre wurde die antihypertensive Therapie wegen ansteigender Blutdruckwerte auf eine Dreifachmedikation ausgeweitet. Wegen einer diabetischen Polyneuropathie war er vorübergehend in neurologischer Behandlung, eine Besserung der Kribbelparästhesien konnte durch die eingeleiteten Maßnahmen nur in geringem Umfang erzielt werden. Die Ehefrau beklagt in der Sprechstunde das laute und unregelmäßige Schnarchen ihres Ehemannes, welches dazu geführt habe, dass sie vor 3 Jahren das gemeinsame Schlafzimmer verlassen habe. Eine Zeitlang habe Sie ihren Mann nachts regelmäßig geweckt, da sie lange Atempausen beobachtet hatte. Vor 2 Monaten habe er einen Auffahrunfall verursacht, an dessen genauen Hergang er sich nicht mehr detailliert erinnern könne. Auf Nachfragen berichtet der Patient gut zu schlafen. Er sei morgens jedoch „wie gerädert”, wache immer mit trockener Zunge auf und schlafe bereits beim Zeitungslesen am Frühstückstisch wieder ein. Er leide unter ausgeprägter Tagesmüdigkeit und müsse, um überhaupt arbeitsfähig zu sein, nach dem Mittagessen eine halbe Stunde ruhen.
Dr. med. C. Hader
Kliniken St. Antonius, Akad. Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Zentrum für Innere Medizin - Schwerpunkt Pneumologie
Hardtstraße 46
42107 Wuppertal
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