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DOI: 10.1055/s-2004-822667
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Behandlung ausgedehnter Weichteildefekte an Hand und Unterarm mittels Vakuum assistiertem Wundverschluss
Treatment of Soft Tissue defects on Hand and Forearm with Vacuum Assisted ClosurePublication History
Publication Date:
28 May 2004 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/zblchir/2004S01/lookinside/thumbnails/10.1055-s-2004-822667-1.jpg)
Grundlagen
Bei Verletzungen der Hand kommt es häufig im Zuge von Quetschungen und Kontusionen des Hautweichteilmantels zu primärem, aber auch sekundärem Verlust größerer Hautareale. Üblicherweise werden diese Verletzungen durch chirurgisches Débridement, Anlage eines sterilen Verbandes und die Ruhigstellung der Extremität behandelt. Im Zuge dieser Behandlung sind häufige Verbandswechsel erforderlich, welche die Gefahr der sekundären Infektion und dadurch bedingtem zusätzlichen Gewebeverlust beinhalten. Die langwierige Wundbehandlung führt darüber hinaus zu persistierenden Schwellungszuständen und folgenden Bewegungseinschränkungen. Die Vakuum assistierte Wundbehandlung hat sich bei der Behandlung chronischer Wunden bestens bewährt und wurde nun auch bei schweren Verletzungen an der Hand eingesetzt.
Dr. U. E. Ziegler
Plastische Chirurgie und Handchirurgie · Chirurgische Universitätsklinik Würzburg
Oberdürrbacher-Str. 6
97080 Würzburg
Email: ulrich.ziegler@mail.uni-wuerzburg.de