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DOI: 10.1055/s-2004-826061
Rehabilitationskonzepte nach Laryngektomie
Rehabilitation Concept after LaryngectomyPublication History
Publication Date:
11 November 2004 (online)
Die Laryngektomie führt zu ausgeprägten funktionellen und ästhetischen Beeinträchtigungen bei den betroffenen Patienten. Der Verlust der eigenen Stimme, das dauerhafte Angewiesensein auf ein Tracheostoma, die fehlende Konditionierung der Atemluft in der Nase und die häufig zu beobachtenden Begleiterscheinungen wie Narbenbildungen am Hals, Bewegungseinschränkungen im Hals- und Schulter-Arm-Bereich bedeuten für viele Patienten eine radikale Veränderung ihrer Lebenssituation. Bezeichnenderweise geht daher schon die 1874 von Carl Gussenbauer vorgelegte Publikation über die erste durch Theodor Billroth am Menschen ausgeführte Kehlkopf-Exstirpation ausführlich auf das Problem möglicher Rehabilitationsmaßnahmen nach Kehlkopf-Exstirpation ein und spekuliert über Wege und Möglichkeiten, wie „Stimme und Sprache nach Kehlkopfoperation wieder ersetzt werden können”.
Entsprechende Verfahren beschäftigen seit dieser Zeit und bis zum heutigen Tage operativ tätige Hals-Nasen-Ohrenärzte, Phoniater und Logopäden. Verbesserungen der Operationstechniken, Entwicklungen technischer Hilfsmittel und Etablierung funktioneller Rehabilitationskonzepte haben, besonders in jüngster Zeit, sehr weitgehende Rehabilitationsmöglichkeiten eröffnet. Es war das Ziel dieses Rundtischgesprächs, den derzeitigen Stand der Rehabilitation von Patienten nach Kehlkopf-Exstirpationen kurz zusammenzufassen und über neuere Entwicklungen zu berichten. Die vorliegende Zusammenfassung dieses Rundtischgesprächs soll die dabei aufgeworfenen Fragen und die hierzu vorgetragenen Erfahrungen der Gesprächsteilnehmer in aller Kürze zusammenfassen:
Prim. Prof. Dr. med. H. E. Eckel
HNO-Abteilung, LKH-Klagenfurt
St. Veiterstraße 47, A-9026 Klagenfurt
Email: Hans.Eckel@Kabeg.at