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DOI: 10.1055/s-2004-828525
Spezifika der therapeutischen Beziehung im Online-Setting
Publication History
Publication Date:
07 December 2004 (online)
Abstract
Das Internet hat sich inzwischen als Alltagsmedium etabliert, wobei die ausgeprägte Nutzung gesundheitsrelevanter Angebote belegt ist. Somit stellt sich auch für die Klinische Psychologie und Psychotherapie die Frage nach den Potenzialen und Grenzen des Internet für die klinisch-psychologische Intervention. Zunächst beschränkte sich der fachliche Diskurs aufgrund fehlender theoretischer Modelle und empirischer Befunde auf konzeptionelle Auseinandersetzungen. Inzwischen liegen erste Evaluationsstudien vor, die in der Summe die Wirksamkeit internetbasierter Interventionsprogramme belegen. Dieser Beitrag hat zum Ziel, die Kontroverse um die Vor- und Nachteile therapeutischer Interventionen sowie die empirischen Effektivitätsnachweise konzise zusammenzufassen. Anschließend wird aufgezeigt, dass bei jeder Form der therapeutischen Nutzung des Internet die Besonderheiten der computervermittelten Kommunikation berücksichtigt werden müssen. Es wird der Schluss gezogen, dass die Entwicklung spezifischer Theorien und Modelle der psychologischen Online-Beratung und -Therapie den medialen Spezifika Rechnung tragen muss und professionelle Helfer diese reflektieren sollten, um die Interventionskraft des Internets optimal auszuschöpfen.
Key words
Online-Beratung - Online-Therapie - Internet-Beratung - Internet-Therapie - computervermittelte Kommunikation - therapeutische Beziehung
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Korrespondenzadresse:
Dipl.-Psych. Christiane Eichenberg
Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Universität zu Köln
Höninger Weg 115
50969 Köln