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DOI: 10.1055/s-2004-828986
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Mitomycininduziertes hämolytisch-urämisches Syndrom
Zum Beitrag aus DMW 25 - 26/2003Publication History
Publication Date:
21 July 2004 (online)

Die Autoren [1] beschreiben den erfreulichen Ausgang eines hämolytisch-urämischen Syndromes.
Es stellt sich dem Leser allerdings die Frage: Warum ist bei dem beschriebenen Patient überhaupt Mitomycin appliziert worden? Es liegt ein Kolonkarzinom (die Histologie wird nicht erwähnt, wohl ein Adenokarzinom) im Stadium UICC III vor. In diesem Fall ist Standard (z. B. Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft) eine adjuvante Chemotherapie mit 5-Fluorouracil/Folinsäure. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang Mitomycin C? Und welche Rolle spielt darüber hinaus das erwähnte Adriamycin und Cisplatin? Wurde diese zumindest als ungewöhnlich zu bezeichnende adjuvante Therapie im Rahmen einer klinischen Studie gegeben?
Literatur
- 1 Zeller G, Wandel E, Schwarting A. Mitomycininduziertes hämolytisch-urämisches Syndrom. Dtsch Med Wochenschr. 2003; 128 1399-1402
Dr. med. Frank Steffens
Internist - Hämatologie/Onkologie, Malteser-Krankenhaus Bonn
Von-Hompesch-Straße 1
53125 Bonn
Email: frank.steffens@malteser.de