Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2004-831351
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Schlaganfall - Diagnostik
Stroke - diagnosticsPublication History
eingereicht: 2.6.2004
akzeptiert: 22.7.2004
Publication Date:
15 September 2004 (online)
Der Schlaganfall als häufigste Erkrankung des Gehirns liegt mit etwa 11 % an dritter Stelle der deutschen Todesursachenstatistik und ist bei weitem die häufigste erworbene Ursache für Behinderung im Erwachsenenalter. Unter dem Überbegriff „Schlaganfall” werden sowohl die häufigen ischämischen Infarkte (85 %) als auch die intrazerebralen Blutungen (10 %) und weitere seltenere Erkrankungen, die mit einem akut aufgetretenen neurologischen Defizit einhergehen, zusammengefasst. Häufig liegt eine Arteriosklerose zugrunde, bei der der ischämische Hirninfarkt neben pAVK und koronarer Herzkrankheit nur eine Manifestationsform darstellt. Neben den Risikofaktoren arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus und verschiedenen Herzerkrankungen haben die beeinflussbaren verhaltensabhängigen Risikofaktoren wie Rauchen, mangelnde körperliche Aktivität, Übergewicht und erhöhter Alkoholkonsum einen besonderen Stellenwert. Nicht zuletzt ist der Schlaganfall auch Ausdruck des ungesunden Lebensstils und des Wohlstandes in den westlichen Industriestaaten.
Literatur
- 1 Darius H, Busse O. Indikationen zur Echokardiographie beim ischämischen zerebralen Insult. Internist. 2002; 43 1622-1625
- 2 Diener H C, Hacke W. für die Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie .Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Stuttgart: Thieme 2002: 102-124
- 3 Hartmann A, Heiss W D. Der Schlaganfall. Darmstadt: Steinkopff Verlag 2001
- 4 Willeke A, Gerdsen F, Bauersachs R M, Lindhoff-Last E. Rationelle Thrombophiliediagnostik. Dtsch Ärztebl. 2002; 99 A2111-2118
Dr. med. Paul Winklmaier
Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie, Städtische Kliniken Esslingen
Hirschlandstraße 97
73730 Esslingen
Phone: 0711/310382562
Fax: 0711/31032944
Email: p.winklmaier@kliniken-es.de