RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-2004-834771
Wer bestimmt, was hilflos ist?
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. Mai 2005 (online)
Zusammenfassung
In diesem Artikel wird nach der Skizzierung des Selbstverständnisses als systemischer Einzeltherapeut von einer Therapie berichtet, in der ich „an meine Grenzen gekommen bin”. Die Hilflosigkeit der Klientin führte zur Hilflosigkeit des Therapeuten. In einer Nachbesprechung wurde deutlich, dass auch in dieser Situation der Therapeut/die Therapeutin als Modell wirken kann. Grenzerfahrungen ermöglichen die Weiterentwicklung des therapeutischen Selbstverständnisses. Meine Erkenntnis: „Therapiezeit” und „Änderungszeit” müssen nicht immer zusammenfallen.
Schlüsselwörter
Systemische Einzeltherapie - KlientInnen-TherapeutInnen-Beziehung - Hilflosigkeit - therapeutische Selbstzweifel - „Depression”
Literatur
- 1 Andersen T. Steigerung der Sensitivität des Therapeuten durch einen gemeinsamen Forschungsprozess von Klienten und Therapeuten. Zeitschrift für systemische Therapie. 1997; 15 (3) 160-166
- 2 Loth W, Ludewig K. „Ich werde in jeder Therapie ein anderer sein” - ein Gespräch. Systhema. 1994; 8 (2) 22-31
- 3 Loth W. Zum Stand der Kunst: Eine neue Auflage des Handbook of Psychotherapy and Behavior Change. Systhema. 2004; 18 (2) 206-214
- 4 Loth W, Schlippe A v. Die therapeutische Beziehung aus systemischer Sicht. Psychotherapie im Dialog. 2004; 5 (4) 341-347
- 5 Schindler H. Erlebnisintensive Methoden in der systemischen Einzeltherapie. Familiendynamik. 2002; 27 (4) 468-487
Korrespondenzadresse:
Hans Schindler
Bremer Institut für systemische Therapie und Supervision
Wielandstraße 13a
28203 Bremen