manuelletherapie 2005; 9(2): 59-64
DOI: 10.1055/s-2005-858183
Originalarbeit

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Lässt sich durch Querdehnung ein größerer Gewinn an Beweglichkeit erzielen als durch Längsdehnung?

Randomisierte kontrollierte Studie am Beispiel der Hüftgelenkadduktoren von Fußballspielern und deren Beweglichkeit in die Abduktion[1] Can Transversal Stretching Yield Higher Mobility than Longitudinal Stretching?S. Drews, C. Goltz
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Publikationsverlauf

Manuskript eingetroffen: 18.10.2004

Manuskript akzeptiert: 20.01.2005

Publikationsdatum:
25. April 2005 (online)

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Zusammenfassung

Unabhängig davon, ob Dehnungen zu erhöhter bzw. verminderter Leistung oder zu geringerem Verletzungsrisiko beitragen, gelten sie bei Sportlern als Mittel zur Erhaltung oder Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit. In der Forschung besteht jedoch kein einheitliches Bild über die Effektivität verschiedener Dehntechniken. Die Hypothese der vorliegenden Studie, dass bei Amateurfußballspielern passive Querdehnungen im Vergleich zu üblichen Längsdehnungen der Adduktoren zu einer höheren Zunahme der Gelenkbeweglichkeit führen, konnte nicht bestätigt werden.

Abstract

Regardless of whether stretching contributes to increased or reduced performance or to a reduction in injury risk, athletes consider it to be a means of maintaining or improving joint mobility. Research has however failed to provide a clear picture concerning the effectiveness of various stretching techniques. This study’s hypothesis that in amateur football. players passive transversal stretching leads to a greater increase in joint mobility than the usual longitudinal adductor stretching could not be confirmed.

1 Facharbeit für die internationale Weiterbildung OMT nach den Standards der IFOMT bei der AG Manuelle Therapie im ZVK.