PPH 2005; 11(4): 187-192
DOI: 10.1055/s-2005-858440
Ausbildung

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Gemeinsam reflektieren: Die Entwicklung einer neuen Strategie, um Nutzer dauerhaft in die Ausbildung von psychiatrischen Pflegefachkräften einzubeziehen

S. McAndrew1 , G. A. Samociuk1
  • 1S. McAndrew, MSc, BSc (Hons), CPN Cert., RMN und G.A. Somociuk, Med DipNurs; DipCounselling, Cert Ed, FETC, RMN, sind wissenschaftliche Mitarbeiter an der School of Healthcare Studies der Universität Leeds, Großbritannien
Der Artikel ist zuerst erschienen im Journal of Psychiatric and Mental Health Nursing 2003; 10: 616 - 621. Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages Blackwell Science Ltd. Übersetzung aus dem Englischen: Thomas Fischer
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. August 2005 (online)

Der nachfolgende Artikel stellt die ersten Erfahrungen bei der Etablierung einer Methode zur Einbindung von Nutzern in die Ausbildung von Pflegestudenten[1] während ihrer psychiatrischen Pflegefachspezialisierung dar. Zu der Methode gehörte die Bildung einer Gruppe aus Nutzern und Studenten, um gemeinsam über verschiedene Themen im Bereich der psychiatrischen Versorgung zu reflektieren. Dementsprechend wird von den Studenten erwartet, ihre Erfahrungen aus Praxiseinsätzen einzubringen, während die Nutzer ihre Erfahrungen als Empfänger psychiatrischer Leistungen einbringen. Zur Evaluation dieses Ansatzes wird ein Fallstudiendesign mit integrierten Elementen der Aktionsforschung eingesetzt. Die bisherigen Ergebnisse hinsichtlich des Aushandlungsprozesses, eines vorab ausgegebenen Einstellungsfragebogens und der ersten Gruppenprozesse werden präsentiert. Dadurch können psychiatrische Fachkräfte Einblick in einen Ansatz der aktiven und dauerhaften Einbindung von Nutzern in die Hochschulausbildung erlangen. Bei der Reflexion der praxisrelevanten Aspekte werden berücksichtigt: kollaborative Strategien, evaluative Fallstudie, Ausbildung, psychiatrische Pflege, Praxisreflexion und Nutzereinbindung.

1 Zugunsten der Lesbarkeit wurde auf die Differenzierung der Geschlechterbezeichnungen verzichtet. Es sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint (Anm. d. Ü.).

Literatur

  • 1 Barker P, Whitehill I. The craft of care: towards collaborative caring in mental health nursing. Tilley S The Mental Health Nurse. Views of Practice and Education Oxford; Blackwell Science 1997
  • 2 Bell J. Doing Your Research Project. Buckingham; Open University Press 1987
  • 3 Charles C, Whelan T, Gafni A. What do we mean by partnership in making decisions about treatment?.  British Medical Journal. 1999;  319 (18) 780-782
  • 4 National Service Framework for Mental Health. London; Department of Health 1999
  • 5 Forrest S, Brown N. Mental health service user involvement in nurse education: exploring the issues.  Journal of Psychiatric and Mental Health Nursing. 2000;  7 51-57
  • 6 Johns C. Framing learning through reflection within Carper’s fundamental ways of knowing.  Journal of Advanced Nursing. 1995;  22 226-234
  • 7 Lewin. Action research and minority problems.  Journal of Social Issues. 1946;  2 34-36
  • 8 Meyer J. Using qualitative methods in health related action research.  British Medical Journal. 2000;  320 178-181
  • 9 Wood J, Wilson-Barnett J. The influence of user involvement on the learning of mental health nursing students.  Nursing Times Research. 1999;  4 (4) 257-270

1 Zugunsten der Lesbarkeit wurde auf die Differenzierung der Geschlechterbezeichnungen verzichtet. Es sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint (Anm. d. Ü.).

S. McAndrew

School of Healthcare Studies, Baines Wing, University of Leeds

PO Box 214

Leeds LS2 9UT, UK

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