PPH 2005; 11(5): 268-274
DOI: 10.1055/s-2005-858584
Fallbeispiel

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zum optimalen Umgang mit Nebenwirkungen von Neuroleptika: Auswertung einer Klientenerfahrung

J. Sin, C. GambleDer Artikel erschien zuerst in der Zeitschrift „Journal of Psychiatric and Mental Health Nursing” 2003; 10: 147 - 153. Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages Blackwell Science Ltd. Übersetzung aus dem Englischen: Susan Smeaton.
Further Information

Publication History

Publication Date:
13 October 2005 (online)

Zoom Image

Trotz der in letzter Zeit aufkommenden psychosozialen Interventionen und anderer Behandlungsmethoden bleibt die medikamentöse Behandlung mit Neuroleptika der Eckpfeiler bei schizophrenen Erkrankungen, da diese die Rückfallquote anerkanntermaßen wirksam reduzieren. Gleichzeitig erschweren aber die Nebenwirkungen das Einhalten des gemeinsam erarbeiteten Behandlungsplans durch die Patienten. Bis vor kurzem haben psychiatrische Pflegekräfte wenig zur konsequenten Dokumentation bzw. zum Umgang mit diesen Symptomen beigesteuert. Der vorliegende Bericht zeigt, wie das Einfließen von pharmakologischem Hintergrundwissen und praktischer Erfahrung die Abstimmung bei einem Klienten optimieren kann. Beschrieben wird Herrn M.s Erfahrung mit seinen Medikamenten und welche Rolle psychiatrische Pflegekräfte innerhalb des Medikamentenmanagements unter interdisziplinärer Herangehensweise einnehmen können: Einschätzen von Wirkungen, Erfassen von und den Umgang mit Nebenwirkungen.