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1 Aus redaktionellen Gründen wird im Folgenden immer nur die männliche Ausdruckweise
gewählt (Experten etc.). Das schließt natürlich immer auch die weiblichen Personen
(Expertinnen) mit ein.
2 Die HBSC-Studie und ihre nationalen oder sogar bundesländerspezifischen Auswertungen
wurden außer Acht gelassen, weil sie keine Trendzahlen enthalten. HBSC: Health Behaviour
in School-aged Children Study (www.hbsc.org).
3 Trendzahlen für die Gesamtgruppe der Befragten (18 bis 59 Jahre) werden nicht angegeben.
Auch Trendangaben für die 30-Tages-Prävalenz werden nicht genannt.
4 In der Drogenaffinitätsstudie der BZgA wurden folgende Cannabis-Prävalenzen (12 Monate)
für die Altersgruppe „20 bis 25 Jahre” ermittelt: 15 % (1997), 14 % (2001), 15 % (2004)
[6]. In den verschiedenen Prävalenzerhebungen wird fast immer mit unterschiedlichen
Altersgruppierungen gearbeitet. Ein direkter Vergleich ist deshalb nur eingeschränkt
möglich. Generelle Vergleichsbewertungen und Trendaussagen können jedoch auf einer
solchen Basis getroffen werden.
5 Da diese geringere Cannabis-Prävalenz für Schleswig-Holstein mit dem empirischen
Befund bei der Vergleichsauswertung der Jugendlichen übereinstimmt, kann davon ausgegangen
werden, dass Verzerrungen durch den telefonischen Erhebungsmodus - ältere methodische
Vergleichsstudien haben ergeben, dass es bei Telefoninterviews zu einer Unterschätzung
der Cannabis-Prävalenz kommt [11] - eher geringer sind. Ferner wird dieser Prävalenzwert auch in einer Teilstichprobe
für Schleswig-Holstein aus der bundesweiten Repräsentativerhebung mit 4,4 % bestätigt.
6 In dem Prävalenzwert für 1997 sind sogar die 15- bis 17-Jährigen mit enthalten.
7 Der Wert für die 12-Monats-Prävalenz findet sich nicht in dem Bericht; er wurde aber
auf der Jahrestagung des Fachausschusses „Suchtprävention” (September 2004) in einer
Präsentation vom Autor der Untersuchung, Theo Baumgärtner, genannt. Ferner hat er
dankenswerterweise für diesen Beitrag die Zahlen für die Altersgruppe der 15- bis
18-jährigen Schüler berechnet, damit eine Vergleichbarkeit mit den Prävalenzen aus
Frankfurt a. M. hergestellt werden kann.
8 Die Zahlen basieren auf den Angaben zu den Betreuungszugängen innerhalb eines Jahres.
9 In der nationalen Suchthilfestatistik werden die Betreuungsfälle mit einer Diagnose
„Abhängigkeitssyndrom” oder einer Diagnose „schädlicher Gebrauch” zur Hauptdiagnosegruppe
„Cannabis” zusammengefasst.
10 So sollte ein Abhängigkeitssyndrom festgestellt werden, wenn während des letzten
Jahres bei einem Klienten drei oder mehr von acht Kriterien gleichzeitig vorhanden
waren. In Wirklichkeit werden in den ICD-Handbüchern seit vielen Jahren nur sechs
Kriterien genannt - zwei wurden als eigenständige Kategorien abgeschafft, weil sie
eine starke inhaltliche Nähe zu anderen aufwiesen. Die Anwendung der alten, längst
überholten Leitlinie erhöht damit prinzipiell die Wahrscheinlichkeit, eine Diagnose
„Abhängigkeitssyndrom” zu erhalten.
11 So heißt es in einer Mitteilung des Hamburger Senats: „Einrichtungen der Drogenhilfe
lehnen eine generelle Einführung des ICD-10 ab und weisen auf den hohen Qualifizierungsbedarf
hin. Eine flächendeckende Anwendung sei nicht erforderlich” [17].
12 Eigene Berechungen auf der Grundlage der Tabellenbände der nationalen Suchthilfestatistik
(www.suchthilfestatistik.de).
13 Die Hauptdiagnosen-Anteile in der nationalen Suchthilfestatistik 2003 betragen:15-
bis 17-Jährige: 12 % Alkohol und 64 % Cannabis.18- bis 19-Jährige: 16 % Alkohol und
47 % Cannabis.Eigene Berechungen auf der Grundlage der Tabellenbände der nationalen
Suchthilfestatistik (www.suchthilfestatistik.de).
14 Siehe hierzu die entsprechenden Informationen unter www.espad.org (ESPAD: The European School Survey Project on Alcohol and Other Drugs).
Dr. Jens Kalke
Auf dem Heinrichshof 9 b
21502 Geesthacht
eMail: kalkej@aol.com