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DOI: 10.1055/s-2005-862202
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Lumbale Spinalkanalstenose - Klinische Symptomatik - konservative Behandlungsstrategien
Publication History
Publication Date:
26 January 2005 (online)
Unter anatomischen Gesichtspunkten wird die lumbale Spinalkanalstenose definiert als eine lokal begrenzte knöcherne (z.B. bei Hypertrophie der Facettengelenke) oder weichteilbedingte (z.B. durch Hypertrophie der Ligg. flava) lichte Einengung des Wirbelkanales der Lendenwirbelsäule. Hauptlokalisation sind die Etagen L4/L5 und L3/L4.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Jürgen Heisel
Ätiologisch werden kongenitale Störungen (idiopathische, vor allem laterale Enge, Spondylolisthese, Hyperlordose) von erworbenen degenerativen Störungen (v.a. Bandscheibenverschleiß mit reaktiven hyperostotischen Störungen) und/oder Instabilitäten bzw. postoperativ aufgetretenen Narbenstrikturen unterschieden. Betroffen sind meist ältere und alte Menschen, Männer häufiger als Frauen.
Abb. 1: Haltungsverfall mit Anteklination des Rumpfes im Falle einer symptomatischen lumbalen Spinalkanalstenose.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Jürgen Heisel
Chefarzt der Orthopädischen Abteilung der Fachkliniken Hohenurach
Immanuel-Kant-Straße 31
72574 Bad Urach