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DOI: 10.1055/s-2005-864027
Isotropie in der Volumenbildgebung mit einem modernen 16-Zeilen-Computertomographen und ihre Bedeutung für die klinische Praxis
Die Einführung der 16-Zeilen-Computertomographen ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur schnellen isotropen Volumenbildgebung in der radiologischen Diagnostik. Auf diesem Weg stellt sich zunehmend das Problem, die von den modernen Tomographen gelieferte Datenmenge in der klinischen Routine zu bewältigen. Bestimmt man die maximale Ortsauflösung dieser Systeme unter Berücksichtigung der verschiedenen, klinisch verwendeten CT-Protokolle, so können diese Daten helfen, reduntante Bildinformation durch „Oversampling“, insbesondere entlang der Rotationsachse des Scanners, zu verhindern. Zur einfachen, leicht reproduzierbaren Messung der Modulationstranferfunktion (MTF) von Multislice-CT-Scannern bauten wir ein preiswertes, schnell einsetzbares Phantom und bestimmten die Abbildungseigenschaften in allen drei Raumrichtungen unter Verwendung üblicher CT-Protokolle zur Standard- und Hochauflösung. Um die klinische Relevanz der so gewonnenen, relativ abstrakten Daten zu veranschaulichen, wurde ein Ausgusspräparat eines menschlichen Pulmonalarterenbaumes mit den entsprechenden Protokollen in einem 16-Zeilen CT der Firma Siemens gescannt. Die Bilddaten wurden anschließend durch Volumenrendering in Projektionsbilder umgewandelt, die systematisch mit einem hochauflösenden Röntgenbild des Objektes in gleicher Projektion verglichen wurden. Ein so gewonnenener Qualitätsindex der Volumendarstellung wurde dann mit den gemessenen MTFs korreliert. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen im Rahmen dieser Präsentation vorgestellt werden.