Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes – Ein flexibles Recherche- und Auswertungsinstrument

Unter der Fragestellung „Wie kann der Öffentlichkeit ein systematischer und flexibler Zugang zu gesundheitsrelevanten Informationen erschlossen werden?“ stellt das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (IS-GBE) unter www.gbe-bund.de die entsprechende informationstechnologische Infrastruktur bereit.

Es trägt allen Möglichkeiten eines modernen Recherche- und Analyseinstruments Rechnung und macht erstmals Gesundheitsdaten in einem web-basierten OLAP-System (OLAP=Online Analytical Processing) verfügbar.

Gefüllt wird das System ausschließlich mit bereits vorhandenen gesundheitsbezogenen Daten und Informationen, die dem Statistischen Bundesamt von verschiedenen datenhaltenden Stellen in Deutschland für die Zwecke der GBE des Bundes zur Verfügung gestellt werden. Durch die enge Abstimmung sind die Daten direkt miteinander vergleichbar. Sie werden dem Nutzer in Form von individuell gestaltbaren Tabellen, übersichtlichen Grafiken, verständlichen Texten und präzisen Definitionen präsentiert.

Der Nutzer des Informationssystems kann die Suchstrategie verwenden, die ihm besonders liegt. Angeboten wird die Recherche über Themen, die Recherche über Stichworte oder das Wandern von einer Fundstelle zu einer „inhaltlich verwandten“ anderen.

Einen Teil der Tabellen kann er zudem individuell gestalten, um z.B. spezifische regionale, altersbezogene oder diagnosebezogene Analysen durchzuführen. Alle gefundenen Informationen kann der Nutzer zur weiteren Bearbeitung auf seinen eigenen Computer übertragen. Das Onlineangebot wird durch detaillierte Dokumentationen u.a. über die Methodik gesundheitsstatistischer Erhebungen sowie die Adressen von Ansprechpartnern zu ca. 200 gesundheitsrelevanten Datenquellen abgerundet.

Die stetig steigenden Nutzerzahlen zeugen vom Bedarf an aufeinander abgestimmten, flexibel auswertbaren Informationen. Das Angebot und die Nutzerfreundlichkeit des Systems sind vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Bedarfs und technischer Entwicklungen regelmäßig zu überprüfen und ggf. anzupassen.