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DOI: 10.1055/s-2005-865690
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
3D‐Sonographie in der Gynäkologie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Mai 2005 (online)
In den 14 Jahren, in denen die 3D‐Sonographie in der Gynäkologie klinisch eingesetzt wird, haben sich die technischen Voraussetzungen durch gesteigerte Rechnerleistungen und Entwicklung neuer Optionen (3D‐Power-Doppler-Angiographie (3D‐PDA), unterschiedliche Volumenmess- und räumliche Darstellungsverfahren) wesentlich verbessert. Das wissenschaftliche Interesse an der 3D‐Technik in der Gynäkologie steigt seit 1995 deutlich an (Abb. [1]). Trotzdem ist die Datenlage durch suboptimale Studiendesigns und niedrige Evidenzlevel noch nicht ausreichend, um die 3D‐Sonographie als Standardverfahren werten zu können. Dennoch stellt die 3D‐Sonographie in der Gynäkologie unseres Erachtens eine Bereicherung dar. Man kann mit Recht behaupten, dass sie mindestens das Potenzial der 2D‐Sonographie aufweist.
Abb. 1 Frontale Darstellung eines normalen Cavum uteri, Ausschluss einer uterinen Fehlbildung.
Im Unterschied zur konventionellen Sonographie können Befunde in einer Weise dokumentiert werden, die einen signifikant höheren Informationsgehalt
Der Informationsgehalt der dokumentierten Befunde ist höher als in der konventionellen Sonographie. |
Grundsätzlich müssen in der 3D‐Sonographie im Teilgebiet Gynäkologie, ebenso wie in ihren anderen Anwendungsbereichen, die qualitativen von den quantitativen Bewertungsverfahren unterschieden werden.
Dr. med. Uwe G. Pöhls
Universitäts-Frauenklinik Erlangen
Universitätsstraße 21 - 23
91054 Erlangen
eMail: uwe.poehls@gyn.imed.uni-erlangen.de