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DOI: 10.1055/s-2005-867187
Koronarkalzifikation mit dem MDCT
Koronarkalk ist immer Ausdruck einer koronaren Atherosklerose. Obwohl bereits vor mehr als 10 Jahren erste Untersuchungen mit dem EBT gemacht wurden, kann bis heute nicht abschließend beantwortet werden, ob Koronarkalk einen prädiktiven Wert für kardiale Ereignisse hat. Nach derzeitigen Empfehlungen der AHA kann durch den Ausschluss einer koronaren Atherosklerose mittels CT eine signifante KHK mit hoher Sicherheit ausgeschlossen werden. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit eines mittelfristigen kardialen Ereignisses gering.
Derzeit scheint es plausibel, die koronare Atherosklerose im Zusammenhang mit den konventionellen Risikofaktoren zu beurteilen. Ein sinnvoller Ansatz könnte sein, dass Alter eines Probanden bei einer Risikostratifizierung durch die Menge an Koronarkalk zu ersetzten. Abschließende Untersuchungen dazu stehen allerdings noch aus.
Lernziele:
Methoden zur Quantifizierung von Koronarkalk werden vorgestellt.
Risikostratifizierung nach Framingham wird vorgestellt.
Modifikation der Risikostratifikation durch Koronarkalk wird erläutert.
Die Arbeit des Internationalen Konsortiums zur Standardisierung der Messung von Koronarkalk wird vorgestellt.
Korrespondierender Autor: Becker C
Klinikum Großhadern, Insitut für Klinische Radiologie, Marchioninistr. 15, 81377, München
E-Mail: christoph.becker@med.uni-muenchen.de