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Die Darstellung und funktionale Charakterisierung von thorakalen Strukturen erfordern besondere MRT-Techniken, die auf die physikalischen und physiologischen Eigenschaften der abzubildenden Gewebe abgestimmt sind. Insbesondere die Lunge stellt hier eine Herausforderung für die MRT-Bildgebung dar, weil die Atem- und Herzbewegung eine synchrone Bildakquisition erfordern, und die mikroskopischen Suszeptibilitätssprünge zwischen Lungengewebe und Atemluft die Relaxationszeiten stark beeinflussen. In diesem Beitrag werden MRT-Pulssequenzen und -Messverfahren vorgestellt, die für die thorakale MRT optimiert wurden, und mit denen die Morphologie und Funktion der Lunge untersucht werden können.
Lernziele:
1. Spezielle technische Schwierigkeiten der thorakalen MRT zu identifizieren
2. Bekannte Pulssequenzen und MRT-Messtechniken so zu modifizieren, dass sie für die Thoraxdiagnostik eingesetzt werden können
3. Einen Überblick über die MRT-Techniken für die Lungenfunktionsdiagnostik zu bekommen: MR-Angiographie, Ventilations- und Perfusionsmessungen
Korrespondierender Autor: Bock M
Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Medizinische Physik in der Radiologie, Im Neuenheimer Feld 280, 69120, Heidelberg
E-Mail: m.bock@dkfz.de