Interventionelle Maßnahmen können mit hohen Strahlenexpositionen für den Patienten und damit auch für das Personal verbunden sein.
Neben den gerätetechnischen Potentialen der Dosisreduktion sollen praktische, organisatorisch geplante und Trainings- Möglichkeiten des Strahlenschutzes für Patient und Personal vorgestellt werden.
Dazu gehört auch das Bewerten von Dosismessverfahren zur Bestimmung der Patientenexposition, der geforderte Vergleich zu den vom BfS aufgestellten Diagnostischen Referenzwerten und eine zusätzliche Teilkörperdosimetrie am durchführenden Arzt. Im Hinblick auf Genauigkeit der Messverfahren und der Bedeutung der Messergebnisse für stochastische und deterministische Risiken werden Empfehlungen gegeben.
Ausgewählte Verfahren werden in Ihrer klinischen Relevanz vorgestellt.
Nationale und internationale Empfehlungen zur Interventionellen Radiologie werden praxisorientiert vorgestellt.
Lernziele:
Ziel des Refresherkurses ist, die biologischen Schädigungsmöglichkeiten an Beispielen von beobachteten Strahlenwirkungen bei Interventionen vorzustellen und Möglichkeiten der Dosisreduktion bei angiologischen und CT-gesteuerten Interventionen zu diskutieren.
Korrespondierender Autor: Wucherer M
Klinikum Nürnberg, Institut für Medizinische Physik, Prof. -Ernst-Nathan-Straße 1, 90430, Nürnberg
E-Mail: wucherer@klinikum-nuernberg.de