Wie man Unfälle vermeidet: Praktische Verfahren und gesetzliche Grundlagen zum Schutz von Patient und Personal

Um den Gefahren beim Betrieb eines MR-Gerätes zu begegnen, ist die Einhaltung von bestimmten Verhaltensregeln unbedingt erforderlich. Eine eingehende Schulung des MR-Personals über die möglichen Gefahren ist unabdingbar.

Die Verfahrensweisen bei der Vorbereitung und Durchführung von MR-Untersuchungen müssen verhindern, dass durch Unachtsamkeit gefährliche Situationen eintreten.

In erster Linie muss verhindert werden, dass nicht eingewiesene Personen Zugang zum Messraum mit den Magneten erhalten oder dass ferromagnetische Objekte in den Magnetraum gebracht werden. Patienten dürfen erst dann im MR-Gerät positioniert werden, wenn feststeht, dass sie keine metallischen Gegenstände oder Implantate an oder in sich tragen, deren MR-Eignung nicht sichergestellt ist. Die Messungen müssen so geplant werden, dass weder Gewebserwärmungen durch das HF-Feld noch Nervenstimulationen durch die Gradientenfelder auftreten. Die ständige kritische Überwachung des regulären Ablaufs einer Untersuchung ist notwendig. Auch fortschreitende Routine und Gewöhnung an das Gefahrenpotential darf nicht zur Nachlässigkeit führen.

Lernziele:

Informationen über notwendige Verfahrensweisen und Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen und von Schäden bei Patienten, Personal und Geräten. Sicherheit in der MR-Untersuchungseinheit: Zugangsüberwachung, Patientenaufklärung, Patientenüberwachung, Ausschlusskriterien, kritische Implantate.

Informationen über Gesetzliche Regelungen, Vorschriften, Normen, Grenzwerte für Normalbetrieb und kontrollierten Betrieb.

Regelungen zum Patientenschutz (SSK-Empfehlungen, BÄK-Leitlinien),

Regelungen zum Schutz der Mitarbeiter (UVV)

Korrespondierender Autor: Hackländer T

Helios Klinikum Wuppertal, Klinik für Radiologie, Heusnerstraße 40, 42283, Wuppertal

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