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DOI: 10.1055/s-2005-867512
Ganzkörper-MRT im Vergleich zur Muskelszintigraphie bei Verdacht auf Myositis
Ziele: Vergleich der diagnostischen Wertigkeit der Ganzkörper-MRT (GM) und der 99m PyP-Muskelszintigraphie (PYP) im Nachweis/Ausschluss einer Myositis. Methode: Prospektive Studie unter Einschluss von 40 Patienten mit erhöhten CK-werten, bei denen eine Ganzkörper-MRT (1,5 T, Magnetom Sonata, Siemens, Erlangen, Germany) mit einer rollenden Body-SurF-Coil unter Verwendung einer coronaren TIRM-Sequenz für verschiedene Körperregionen angefertigt wurden. Die Muskelszintigraphie wurde zeitgleich dürchgeführt. Ergebnis: In 37/40 (93%) Fälle lagen konkordante Befunde der GM und PYP vor, wobei in 17/40 (43%) Fälle beide Verfahren eine Myositis ausschloßen. Bei 20/40 (50%) Patienten waren GM und PYP positiv, wobei in 16/20 die GM ausgedehntere Befunde nachwies. In 3 Fällen lagen diskordante Befunde vor, wobei die GM in 2 Fällen positiv war bei negativer SKZ. In 1Fall war die PYP positiv, wohingegen die GM falsch negativ war. Schlussfolgerung: Die GM ist der PYP in der Beurteilung einer Muskelbeteiligung bei Verdacht auf Myositis überlegen und sollte daher in Zukunft eingesetzt werden.
Korrespondierender Autor: Ghanem A
Radiologische Klinik, Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung Röntgendiagnsotik, Hugstetter Str. 55, 79106, Freiburg
E-Mail: gha@mrs1.ukl.uni-freiburg.de
Key words
Ganzkörper-MRT - Muskelszintigraphie - Myositis