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DOI: 10.1055/s-2005-867583
Vereinfachtes Verfahren zur Bestimmung der Korrekturbilder bei Flächendetektoren
Ziele: Aufgrund der möglichen Rauschreduktion durch Korrelation zweier Bilder sollte das bisher gängige Verfahren zur Messung der Detektoreigenschaften, die zur Dead-Pixel-Korrektur und für eine FlatField-Korrektur verwendet werden, deutlich vereinfacht werden. Methode: Auf der Basis des 2004 auf dem Erfinderforum des Deutschen Röntgenkongresses vorgestellten Verfahrens zur strukturerhaltenden Rauschreduktion wurde eine Methode entwickelt, mit jeweils zwei Leeraufnahmen auf dem Detektor je Strahlenqualität ein hervorragendes Profil der Detektorempfindlichkeit je Pixel, inklusive der Totpixel zu erhalten. Dazu wird die Korrelation der Information aus zwei Aufnahmen in mehreren Frequenzbändern bestimmt, um so die Rauscheffekte je Bild zu reduzieren. Ergebnis: Die Reduktion des Rauschens gelingt strukturerhaltend, das heißt Totpixel oder unterschiedliche Pixelempfindlichkeiten – klein- wie großflächig – bleiben sichtbar. Das Signal-Rauschverhältnis kann um einen Faktor 20 erhöht werden. Die benötigten Korrekturbilder stehen nach wenigen Sekunden zur Verfügung und können automatisiert berechnet werden. Schlussfolgerung: Die bisher benötigten Mengen von Aufnahmen zur statistischen Mittelung und somit besseren Auswertbarkeit werden ebenso unnötig wie kurze Kalibrierabstände. Die Kalibrierung von Flächendetektorsystemen kann automatisiert und durch den Anwender selbst in langfristigen Zeitintervallen (halbjährlich sollte genügen) erfolgen.
Korrespondierender Autor: Hoeschen C
GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Strahlenschutz – AG Medizinphysik, Ingolstädter Landstraße 1, 85764, Neuherberg
E-Mail: ac.hoeschen@web.de
Key words
Flächendetektor - Kalibrierung - Flatfield - Totpixel - Korrektur