Ziele: Aufgrund der möglichen Rauschreduktion durch Korrelation zweier Bilder sollte das
bisher gängige Verfahren zur Messung der Detektoreigenschaften, die zur Dead-Pixel-Korrektur
und für eine FlatField-Korrektur verwendet werden, deutlich vereinfacht werden. Methode: Auf der Basis des 2004 auf dem Erfinderforum des Deutschen Röntgenkongresses vorgestellten
Verfahrens zur strukturerhaltenden Rauschreduktion wurde eine Methode entwickelt,
mit jeweils zwei Leeraufnahmen auf dem Detektor je Strahlenqualität ein hervorragendes
Profil der Detektorempfindlichkeit je Pixel, inklusive der Totpixel zu erhalten. Dazu
wird die Korrelation der Information aus zwei Aufnahmen in mehreren Frequenzbändern
bestimmt, um so die Rauscheffekte je Bild zu reduzieren. Ergebnis: Die Reduktion des Rauschens gelingt strukturerhaltend, das heißt Totpixel oder unterschiedliche
Pixelempfindlichkeiten – klein- wie großflächig – bleiben sichtbar. Das Signal-Rauschverhältnis
kann um einen Faktor 20 erhöht werden. Die benötigten Korrekturbilder stehen nach
wenigen Sekunden zur Verfügung und können automatisiert berechnet werden. Schlussfolgerung: Die bisher benötigten Mengen von Aufnahmen zur statistischen Mittelung und somit
besseren Auswertbarkeit werden ebenso unnötig wie kurze Kalibrierabstände. Die Kalibrierung
von Flächendetektorsystemen kann automatisiert und durch den Anwender selbst in langfristigen
Zeitintervallen (halbjährlich sollte genügen) erfolgen.
Korrespondierender Autor: Hoeschen C
GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Strahlenschutz – AG
Medizinphysik, Ingolstädter Landstraße 1, 85764, Neuherberg
E-Mail: ac.hoeschen@web.de
Key words
Flächendetektor - Kalibrierung - Flatfield - Totpixel - Korrektur