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DOI: 10.1055/s-2005-868270
Partielle Fourier-Akquisition bei quantitativen Phasen-Kontrast-Flussmessungen: In-vitro-Evalutation bei 3 T
Ziele: Für Phasen-Kontrast Flussmessungen mit unterschiedlichen partiellen Fourier-Akquisitionen (85% entsprechend 0,75 NEX und 60% entsprechend 0,5 NEX), sollen die Reproduzierbarkeit, Verlässlichkeit und das Signal zu Rauschverhältnis (SNR) mit einer Messung bei vollständiger k-Raum Füllung (1 NEX) verglichen werden. Methode: Zum Einsatz kam ein laminares Flussphantom mit einer von Agargel umgebenen Glasröhre. Es wurde ein konstantem Fluss von ca. 3 l/min einer Gd-versetzten NaCl Lösung verwendet. Die Flussmessungen wurden mit unterschiedlicher Kodiergeschwindigkeit von 55 bis 550cm/s bei 1 NEX, 0,75 NEX und 0,5 NEX durchgeführt. Auswertung durch zwei in Flussmessung erfahrenen Auswerter. Scanner: 3 T Signa GE Health Care, Standard Kopf-Spule Sequenz: FastCine PC 2D; Retrogrades Gating; TR/TE: 7,2ms/3,4ms; Flig angle 20°. Das Rauschen der Phasenbilder wurde definiert als die einfache Standardabweichung der Geschwindigkeiten im Agargel des Phantoms. Als Signal der Phasenbilder wurde die mittlere Geschwindigkeit der durchflossenen Glassröhre verwendet. Das Rauschen der Magnitudenbilder wurde definiert als die einfache Standardabweichung der Signale ausserhalb des Phantoms(Luft). Als Signal der Magnitudenbilder diente das mittlere Signal in der durchflossenen Glassröhre des Phantoms. Ergebnis: 1. Genauigkeit: Bei partieller k-Raum Füllung mit 0,75 NEX und 0,5 NEX zeigt sich eine systematische Überschätzung des Volumenflusses von 0,2% (p<001) und 1% (p<0,0001) im Vergleich zur vollständigen k-Raum Füllung (1 NEX). 2. Das Signal zu Rauschverhältnis bei 0,75 NEX und 0,5 NEX erscheint ca. 13% bzw. 17% höher als bei vollständiger k–Raum Füllung. Schlussfolgerung: Diese Experimente zeigen, dass auch unter Verwendung einer partiellen Fourier-Akquisition und die damit verbundene erhebliche Verkürzung der Scanzeit um 20% bei 0,75 NEX und ca. 40% bei 0,5 NEX eine hinreichende Genauigkeit für den klinischen Alltag bei Feldstärken von 3.0T gewährleistet ist.
Korrespondierender Autor: Waalkes S
Medizinische Hochschule Hannover, Diagnostische Radiologie, Carl-Neuberg-Strasse 1, 30625, Hannover
E-Mail: sandra_waalkes@yahoo.de
Key words
MRT - 3.0T - Flussmessung - Partielle Fourier Akquisition - SNR