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Aktuelle Dermatologie 2005; 31(10): 464-466
DOI: 10.1055/s-2005-870284
DOI: 10.1055/s-2005-870284
Kleine Kulturgeschichte der Haut
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Tiergestaltige Veränderungen der Haut in Märchen
Animal Aspects of the Skin in Fairy-TalesWeitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
26. September 2005 (online)
Märchen sind traditionelle Bestandteile aller Kulturkreise mit hoher Bewahrungskraft verdeckter Aussagen. Dermatologische Aspekte und Bezüge zur Haut sind in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm [1] kaum oder nur spärlich zu finden. In einigen kommen Geschehnisse vor, die deutliche Bezüge haben zu Wundheilung, Wiedererweckung und der modernen Transplantationsmedizin [2].
Eine weitere kleine Gruppe von Märchen ist gekennzeichnet durch Menschenkinder, durchwegs Knaben, mit großflächigen, tierähnlichen Veränderungen der Haut, die in extremen Fällen bis zur vollen Tiergestalt sich ausweiten. Solche sollen hier zur Sprache kommen. Sie werden zunächst auszugsweise vorgestellt.