Dtsch Med Wochenschr 2005; 130(34/35): 1974
DOI: 10.1055/s-2005-872616
Fragen aus der Praxis

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Persistierende CK-Erhöhung unklarer Genese

W. Stein
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Publikationsdatum:
25. August 2005 (online)

Frage:Bei einem 43-jährigen Patienten besteht eine persistierende CK-Erhöhung (ca. 1000 U/l), die auch bei normaler körperlicher Aktivität (kein Sport, keine körperliche Arbeit) nicht zurückgeht. Die CK-Isoenzymbestimmung ergab das Isoenzym CK-MM, kein Makroenzym. Muskelaldolase und Myoglobin im Serum sind im Normbereich. Als Grunderkrankungen liegen ein Diabetes mellitus Typ I, eine arterielle Hypertonie, eine Beta-Thalassämie (Thalassaemia minor ohne klinische Auswirkung) und eine Psoriasis geographica (nur Hautbeteiligung) vor. Ein Zusammenhang mit Medikamenten oder Insulin konnte durch einen Auslassversuch ausgeschlossen werden. - Was könnte die Ursache der CK-Erhöhung sein? Ist ein Zusammenhang mit den genannten Grunderkrankungen, insbesondere mit der Thalassämie, denkbar?

Literatur

  • 1 Stein W. Creatinkinase. In Thomas L (Hrsg.). Labor und Diagnose Frankfurt 6. Auflage. TH-Books Frankfurt 2005: 88-96

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Stein

MEDILYS Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, c/o AK St. Georg

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