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DOI: 10.1055/s-2005-922269
Beitrag zur standardisierten Durchführung der unspezifischen bronchialen Provokation mit einem 2-Stufen-Test
Hintergrund: Der unspezifische bronchiale Provokationstest spielt in der pneumologischen Praxis zur Objektivierung oder zum Ausschluss eines Asthma bronchiale eine wichtige Rolle. Nach den Empfehlungen der DGP soll der Provokationstest in 4 bzw. 5 Stufen mit definierten Dosen durchgeführt werden. Für die pneumologische Praxis ist der DGP-Test zu zeit- und kostenaufwändig, so dass bereits Empfehlungen für 2- und 3-Stufen-Tests diskutiert wurden.
Material und Methodik: In einer prospektiven Studie wurde in zwei pneumologischen Praxen Thüringens an insgesamt 807 Patienten nachgewiesen, dass bei der Durchführung der unspezifischen bronchialen Provokation mit einem standardisierten 2-Stufen-Test mit Carbachol im Vergleich zum bisher empfohlenen 5-Stufen-Test der DGP sowohl mit der Reservoir- als auch mit der Dosimetermethode keine Unterschiede hinsichtlich Aussagekraft und hinsichtlich des Auftretens unerwünschter übermäßiger Reaktionen auf die Provokationssubstanz (Unbedenklichkeit) bestehen.
Schlussfolgerungen: Somit ist der 2-Stufen-Test mit der genannten Gerätetechnik geeignet, den bisher empfohlenen 5-Stufen-Test in der Praxis für Routinefragen zu ersetzen.