Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2006; 1(3): 271-299
DOI: 10.1055/s-2006-925444
Schultergürtel und obere Extremität
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Klinische und radiologische Untersuchung der Schulter

A. Hedtmann,1 , G. Heers1
  • 1Klinik Fleetinsel Hamburg, Abteilung Orthopädie II
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Publication Date:
31 May 2006 (online)

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Die klinische Untersuchung der Schulter wird als Funktionsuntersuchung der Beweglichkeit, Kraft und Stabilität durchgeführt. Mit Provokationstests werden gezielt schmerzhafte Strukturen und gestörte Funktionen identifiziert. Dies führt zu einer klinischen Diagnose, die einerseits die gestörte Funktion und andererseits auch die betroffene Struktur begrifflich fasst.

In Fällen unklarer Befunde oder funktionell bzw. strukturell überlappender Ergebnisse sind ablative Injektionstests mit Lokalanästhetika indiziert.

Das Ergebnis der klinischen Diagnose ist die Grundlage der Wahl adäquater bildgebender Untersuchungsmethoden.

Bei der konventionell-radiologischen Untersuchung ist der Standard die Projektion in 3 Raumebenen (a.-p., lateral-axial (sog. Y- oder Outlet-Aufnahme) und transaxillär.

Bei besonderen Fragestellungen sind erweiterte Projektionen oder Aufnahmen unter Belastungsprovokation indiziert.

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