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DOI: 10.1055/s-2006-931524
Klassische Konditionierung
Classical ConditioningPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
17. März 2006 (online)
Zusammenfassung
Für eine klassische Konditionierung wird ein anfänglich neutraler Stimulus mit einem nachfolgenden Reiz, der immer eine angeborene, unkonditionierte Reaktion auslöst, gekoppelt. Der somit anfänglich neutrale Stimulus wird nach einer gewissen Anzahl von Koppelungen als Hinweisreiz für den nachfolgenden Reiz interpretiert, so dass durch diese Kopplung die angeborene Reaktion nicht mehr nur alleine durch den ursprünglichen unkonditionierten Reiz, sondern auch durch den ehemals neutralen Stimulus allein ausgelöst werden kann. Verschiedene Bedingungen und Kriterien entscheiden darüber, ob und wie schnell ein neutraler Reiz mit einer bestimmten unkonditionierten Reaktion überhaupt assoziiert werden kann.
Abstract
In the classical conditioning paradigm a neutral stimulus is coupled with a second stimulus eliciting an unconditioned reaction. After some time the neutral stimulus itself is interpreted as a cuing stimulus. In effect, the neutral stimulus acts just like the unconditioned stimulus and cannot be regarded as neutral any longer. The suitability of neutral stimuli to acquire cuing properties and thus evoking unconditioned reflexes is influenced by several criteria and influences discussed here.
Schlüsselwörter
Klassische Konditionierung - Stimulus - Stimulusreaktion - Pawlow
Key words
Classical conditioning - stimulus - response - Pawlow response
Prof. Dr. Guy Bodenmann
Universität Freiburg
Institut für Familienforschung und -Beratung
Avenue de la Gare 1
1700 Fribourg
Schweiz
eMail: joseguy.bodenmann@unifr.ch