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DOI: 10.1055/s-2006-932241
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Bessere Verträglichkeit senkt die Therapiekosten - Preiswerte Medikation ist nicht alles
Publication History
Publication Date:
01 February 2006 (online)
Bei der Auswahl eines Antimykotikums zur Behandlung invasiver Pilzinfektionen richtet sich der Blick oft primär auf die Kosten für das Medikament. Im Vergleich zum konventionellen Amphotericin B, das mangels Alternativen über Jahrzehnte die Standardtherapie war, sind moderne Antimykotika zwar deutlich teurer, dafür aber - bei mindestens gleich guter Wirksamkeit - aufgrund ihres geringeren nephrotoxischen Potenzials viel besser verträglich.
In einer Kosten-Effektivitäts-Analyse hat Dr. J. Garbino, Genf (Schweiz) untersucht, ob es kostengünstiger ist, die Behandlung von Patienten mit invasiver Aspergillusinfektion mit konventionellem Amphotericin B zu beginnen und bei fehlendem Ansprechen oder Auftreten eines akuten Nierenversagens auf Voriconazol umzusetzen oder umgekehrt mit Voriconazol zu starten und gegebenenfalls auf Amphotericin B zu wechseln.