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DOI: 10.1055/s-2006-932272
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Prostatakarzinom - Ist der PSA-Wert in der Diagnose überholt?
Publication History
Publication Date:
07 February 2006 (online)
Wenngleich sich die Mortalität des Prostatakarzinoms leicht reduziert hat, ist die Inzidenz dieser Erkrankung in den letzten 2 Jahrzehnten deutlich gestiegen. Der Grund ist in dem ausgedehnten Gebrauch des prostataspezifischen Antigens (PSA) als Marker zur Detektion des Prostatakarzinoms zu suchen. Seit seiner Einführung hat sich der PSA-Test zum Rückgrat in der Prostatakarzinomdetektion entwickelt. Nun mehren sich Stimmen, welche die Validität des gängigen PSA-Tests infrage stellen und einige Studien schlagen vor, seine Rolle in der Prostatakarzinomdetektion neu zu definieren. Anhand der wichtigsten Studien gehen J. B. Shah et al. der Frage nach, ob der PSA-Test noch relevant ist (European Urology 2005; 47: 427 - 432).