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DOI: 10.1055/s-2006-933569
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Differenzialdiagnose des Rückenschmerzes: Standard einer orthopädisch-manualdiagnostischen Funktionsdiagnostik des Rückenschmerzes
Publication History
Publication Date:
23 February 2006 (online)
Die rationale Differenzialdiagnose des Rückenschmerzes ist ein äußerst umfängliches Vorgehen, das Ruhe, Zeit, viel Aufmerksamkeit und Raum für ungestörtes Gespräch mit dem Patienten erfordert; gilt es doch, verschiedenste Symptome zusammenzutragen und vor allem anamnestische Angaben, klinische Befunde und psychosoziale Gesamtsituation des Patienten zu einer Diagnose zu vereinen, bei der die bildgebenden Verfahren in aller Regel nur eine exkludierende Funktion haben.
Der folgende Beitrag stützt sich auf eine persönliche Befragung, Untersuchung, Dokumentation und Behandlung von ca. 27000 Patientinnen und Patienten mit tief sitzendem Rückenschmerz (Low-back-pain), die in meiner Facharztpraxis für Orthopädie, Chirotherapie, Sportmedizin und Spezielle Schmerztherapie seit Dezember 1987 untersucht, befragt und behandelt worden sind. Die Anzahl ist an der Gesamtzahl der Röntgenuntersuchungen LWS in 2 Ebenen im Zeitraum von 1987 bis 2003 ermittelt.
Dr. Hermann Locher
Facharzt für Orthopädie Spezielle Schmerztherapie Chirotherapie Sportmedizin
Lindauer Straße 16/1
88069 Tettnang