Allgemeine Homöopathische Zeitung 1965; 210(1): 26-32
DOI: 10.1055/s-2006-935260
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Ärztlich-homöopathische Arbeitsgemeinschaften Ja oder Nein? Homöopathie am Scheideweg

Helmut Dinkelaker
  • 1
Further Information

Publication History

Publication Date:
13 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Nach einem Vergleich mit der Psychotherapie, die im Begriff ist, sich ganz durchzusetzen, wird festgestellt, daß die Homöopathie noch sehr weit von diesem Fernziel ist und daß neue Wege und besondere Anstrengungen nötig sind, um es zu erreichen. Ein besonders wichtiger und aussichtsreicher Weg, der zur Zeit für uns offen ist, sind die schon früher vorgeschlagenen Arbeitsgemeinschaften homöopathischer Ärzte. Durch die "Forschungsgemeinschaft für Homöopathie" ist die äußere Organisationsform als Träger derselben geschaffen. Es liegen ausgearbeitete Programme bereits vor. Dringend notwendig ist jetzt eine große, freiwillige Beteiligung der homöopathischen Kollegenschaft, wobei eventuell auch nichthomöopathische Kollegen unter entsprechenden Kautelen für einen Teil der Aufgaben geworben werden können. Im Zusammenhang mit den Arbeitsgemeinschaften wird auf grundsätzliche, allgemeine und besondere Fragen genau eingegangen und festgestellt, daß es sich um eine neue Wissenschaftsmethode handelt, durch deren Ausbau die Homöopathie nicht nur ihre Anerkennung auf die Dauer erreichen, sondern auch für andere Wissenschaftszweige grundsätzliche, wichtige Anregungen geben kann. In diesem Zusammenhang wird festgestellt, daß dazu eine Elite notwendig ist.