RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-2006-935300
Symptom, Diagnose, Therapie (Forts. aus H. 7)
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
13. April 2007 (online)

Zusammenfassung
Der Schmerz bei der Gastritis ist ein visceraler Schmerz. Das gleiche gilt für den Ulcusschmerz. Die auslösenden Ursachen sind die verschiedenartigsten. Immer ist er unmittelbar bedingt durch eine Tonussteigerung im Magen, teils infolge der Säuresekretion, teils durch andere Ursachen. Hintergründig ist das Vegetativum, dadurch ist es auch erklärlich, daß die verschiedensten Schmerzformen jeweils spezifisch durch verschiedenartige homöopathische Medikamente beeinflußt werden können. Die Re-aktionsspezifität stattet das indizierte homöopathische Medikament therapiesicher aus. Auch die tiefe Penetration eines Ulcus kann noch durch homöopathische Medikamente beeinflußt werden. Die Indikationen für Belladonna, Atropinum sulfuricum, Bismutum subnitricum, ux vomica, Anacardium und andere werden erläutert. Die Perforation ist immer eine chirurgische Angelegenheit. Anders verhält es sich bei der Hiatushernie, bei der nur die paraoesophageale Hernie eine absolute Operationsindikation abgibt, während insbesondere die Gleithernie der homöopathischen Therapie zugängig ist. Die verschiedenen Schmerztypen bei Pylorusstenose und beim Garcinom werden erläutert.