Allgemeine Homöopathische Zeitung 1968; 213(8): 356-361
DOI: 10.1055/s-2006-935462
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Die natürliche Ordnung in der Materia medica - I. Mitteilung

Otto Leeser
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Nach einer Kritik der bisherigen Einteilungsversuche der Arzneimittel wird die Notwendigkeit betont, zu einer ganzheitlichen Erfassung der Arzneimittelwirkung durchzudringen. Zur Erreichung dieses Zieles werden einerseits die Arzneimittelversuche am Gesunden, andererseits die Verwertung toxikologischer, pharmakologischer und physiologischer Daten befürwortet. In einer Folge von Aufsätzen sollen nun die Arbeitsweisen aufgezeigt werden, wie dieses Ziel unter modernen Gesichtspunkten praktisch zu erreichen ist. Als notwendig wird erachtet, auf Aufbau, chemische Struktur und Ähnlichkeit der Strukturen für jeden Wirkstoff einzugehen. Das bedeutet bei den mineralischen Arzneimitteln den Rückgang bis auf die Molekularstruktur und die Einordnung des Mittels in das periodische System der Elemente. Das allein aber würde nicht genügen. Erst die weitere Untersuchung des Mittels in seiner Reaktion auf den gesunden oder kranken Menschen würde ergänzend die Wirkung des Mittels offenbaren und so sich dem erwünschten Ziel einer wissenschaftlich begründeten Kenntnis des Heilmittels annähern.