Allgemeine Homöopathische Zeitung 1980; 225(6): 241-248
DOI: 10.1055/s-2006-935911
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Einige Etappen der experimentellen Forschung auf dem Gebiet der Homöopathie

J. Boiron
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Publication Date:
10 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Da die Hinweise auf die Heilungserfolge nicht genügen, um die Wirksamkeit homöopathischer Behandlungen ausreichend zu beweisen, wurden in französischen Universitätsinstituten beachtenswerte experimentelle Untersuchungen an Tieren und Pflanzen durchgeführt. Mehrere Etappen dieser Forschung werden in kurzen Übersichten in Erinnerung gerufen: Die antagonistische Wirkung großer und kleiner Dosen von Follikulin auf den Östrus. Die Ausscheidung vorher fixierter Mengen von Arsen, Wismut und Antimon durch hohe Dilutionen derselben Stoffe. Die Regeneration von Pflanzen, die einer Sub-intoxikation unterworfen worden waren, durch hohe Dilutionen der verwendeten toxischen Substanzen in Bezug auf Atmung, Wachstum, Chlorophyllbildung u.a. Der Schutz von Kleintieren gegen den Allo-xan-Diabetes durch hohe Dilutionen von Allo-xan, der klinisch und histologisch nachweisbar war. Die Wirksamkeit hoher Dilutionen von Phosphor bei toxischer Hepatitis nach Tetrachlorkohlenstoff. Schließlich werden physikalische Untersuchungen zitiert, welche geeignet sind, die Grundlagen dieser biologischen Feststellungen aufzuklären. Es werden intermolekulare und intramolekulare Strukturveränderungen in den Verarbeitungsmedien der Dilutionen angenommen.

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