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DOI: 10.1055/s-2006-935919
Homöopathie heute (Teil 2 und Schluß)
Publication History
Publication Date:
10 April 2007 (online)

Zusammenfassung
Anfangs wird auf das Problem der Erkenntnisgewinnung des Menschen in der Natur eingegangen. Es wird betont hervorgehoben, daß die Einstiegspforte zur Erkenntnisgewinnung in der Natur die empirische Beobachtung ist und zugleich dargestellt, daß es Hahnemanns einziges Bestreben war, die empirische Beobachtung zur Grundlage der Arzneitherapie zu machen. Neben der Würdigung der Verdienste HAHNEMANNs werden seine Schwierigkeiten bei der theoretischen Verarbeitung seiner Ansichten nicht übergangen. Die Weiterentwicklung und Wandlung der homöopathischen Lehre zum Begriff "Arzneimittelbild" und der Einfluß Rade-MACHERs auf diese Entwicklung werden dargestellt. Anschließend wird die Fehlentwicklung besprochen, die das Repertorisieren mit sich gebracht hat und auf das Problem der Hochpotenz eingegangen. Am Schluß wird am Beispiel von Asa fötida dargestellt, wie ein Arzneimittelbild rein empirisch erarbeitet und damit das eigentliche Anliegen Hahnemanns erfüllt werden kann.