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DOI: 10.1055/s-2006-935923
Psychosomatische Aspekte im Kindesalter (Teil 2 und Schluß)
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. April 2007 (online)

Zusammenfassung
Die heute wieder zu Ansehen gelangte psychosomatische Medizin weist eine Reihe besonderer Parallelen zur Homöopathie auf. In den 210-230 von Hahnemanns Organon wurde der Psyche schon klar und eindeutig ihr Platz für eine erfolgreiche Arzneibehandlung zugewiesen. Die moderne Psychosomatik basiert vornehmlich auf physiologischen, den seit der Jahrhundertwende erarbeiteten tiefenpsychologischen sowie erst in jüngerer Zeit wieder zu Geltung gelangten lerntheoretischen Erkenntnissen und umfaßt damit das Zusammenwirken somatischer, psychischer und sozialer Faktoren. Nur die Homöopathie vermag nun dem geistdynamischen Charakter psychosomatischer Erkrankungen mittels einer adäquaten Pharmakodynamik zu begegnen. Aus der Fülle psychosomatischer Fehlleistungen im Kindes- und Jugendalter wird die homöopathische Behandlungsmöglichkeit der Hyper-kinese, des Pavor nocturnus, der Angstdiarrhö, der Nabelkoliken, der chronischen Obstipation, des Asthma bronchiale und der Enuresis diurna et nocturna geschildert, wobei auch hierbei im Rahmen dieser zusammenfassenden Darstellung nur eine repräsentative Auswahl aus dem reichen Arzneischatz gebracht werden kann.