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DOI: 10.1055/s-2006-941394
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
MRSA-Infektionen bei chirurgischen Patienten - Das Antibiotikum macht den Unterschied!
Publication History
Publication Date:
10 May 2006 (online)
Mittlerweile sind auch in Europa zwischen 20 und 30% aller Infektionen bei chirurgischen Patienten auf methicillinresistente Staphylococcus-aureus-Stämme (MRSA) zurückzuführen. "Chirurgische Patienten haben ein hohes MRSA-Risiko und dies mit steigender Tendenz", sagte Dr. J. Weigelt, Wisconsin (USA). Häufigere und längere Intensivversorgung, längere Krankenhausaufenthalte und höhere Mortalitätsraten sind die Folgen.
Eine frühzeitige adäquate Therapie der Patienten kann diese Risiken jedoch reduzieren. Dabei macht es durchaus einen Unterschied mit welchem Antibiotikum man gegen die Infektion vorgeht, ob man also beispielsweise Linezolid (Zyvoxid®) oder Vancomycin einsetzt, wie Weigelt in seiner randomisierten Multizenterstudie mit 1200 Patienten ([1]) dokumentierte.