Hebamme 2006; 19(3): 200-201
DOI: 10.1055/s-2006-954952
Supervision
Fallbeispiel
© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Supervisionsreihe: Fallbeispiel Wochenbett 1

Elisabeth Schmidt-Bäumler
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Publication Date:
05 December 2006 (online)

Zum Thema

Hebammen verfolgen in ihrer Arbeit mit Frauen und Familien einen ganzheitlichen Ansatz: Die Schwangere wird nicht reduziert auf ihren dicken Bauch, die Wöchnerin mit Mastitis nicht auf ihre schmerzende Brust. Vielmehr erscheint hinter dem jeweiligen „Fall” die ganze Frau mit ihrem sozialen Umfeld, ihren Gewohnheiten, ihrer Angst und ihren Freuden.

Aber auch die Hebamme arbeitet immer als ganzer Mensch mit eigener Geschichte und Prägung. Das Bewusstsein hierfür verschwindet jedoch oft hinter dem Bestreben, den Frauen Gutes zu tun und sie zu stärken. Wenn die Zusammenarbeit sich dann nicht erwartungsgemäß gestaltet, kann das für uns unverständlich, frustrierend oder aber auch verletzend sein, das Selbstvertrauen schwächen und die Motivation dämpfen. Hier kann es lohnend sein, durch Supervision einen Blick von außen auf das Geschehen zu werfen, um es besser zu verstehen und daraus zu lernen.

Anschrift der Autorin:

Elisabeth Schmidt-Bäumler

Im Schammat 25

54294 Trier

Email: esb108@hotmail.com