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DOI: 10.1055/s-2006-958472
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Pulmonale arterielle Hypertonie - Bei jeder unklaren Belastungsdyspnoe daran denken!
Publication History
Publication Date:
29 November 2006 (online)
Das Leitsymptom der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) ist die Belastungsdyspnoe gefolgt von Synkopen und thorakalen Beschwerden. Auch wenn die Symptome zunächst relativ harmlos wirken, haben die Betroffenen eine schlechte Prognose: Bleibt eine pulmonale arterielle Hypertonie unerkannt und unbehandelt, kommt es meist rasch progredient zu einer schweren Rechtsherzinsuffizienz (mittlere Überlebenszeit nach Diagnosestellung nur 2,8 Jahre). Eine effektive Therapie sollte also möglichst frühzeitig eingeleitet werden.
Bis vor wenigen Jahren existierte keine wirksame medikamentöse Therapie. Mittlerweile sind jedoch drei Präparate zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie zugelassen, unter anderem der orale duale Endothelin-Rezeptor-Antagonist Bosentan (Tracleer®), der die Progression der Erkrankung nachweislich verlangsamt und die Prognose der Patienten verbessert.