Zusammenfassung
Zu keinem anderen Zeitpunkt wird die Fähigkeit des Therapeuten, mitfühlend Beistand
zu leisten, ohne dabei die eigene seelische Stabilität zu verlieren, stärker herausgefordert
als beim Umgang mit Traumapatienten. Die Schilderung menschlicher Grausamkeiten ist
oft schwer zu ertragen, und alle Helfer, die mit traumatisierten Menschen arbeiten,
wissen, dass ein gesunder Abstand zur therapeutischen Arbeit - und damit zum Patienten
- unbedingt erforderlich ist. Dabei helfen nicht nur die eigene Souveränität und Psychohygiene,
sondern vor allem auch Verhaltens- und Behandlungsstrategien aus der systemischen
Therapie. Christiane und Alexander Sautter beschreiben, was Sie beim Umgang mit traumatisierten
Patienten immer berücksichtigen sollten.
Keywords
Trauma - Traumatherapie - Psychohygiene - Sorgfalt - Retterfunktion - Traumadiagnostik
- Psychotherapie - Ausbildung - Patient-Therapeuten-Verhältnis - Gesprächsführung
- Borderline-Syndrom - Posttraumatische Belastungsstörung - Schuldgefühle - Kontrollbedürfnis
- Selbstschutz - Vertrauensverhältnis
Weiterführende Literatur
- 1 Brisch KH, Hellbrügge T. Bindung und Trauma. Stuttgart: Klett-Cotta 2003
- 2 Huber M. Trauma und die Folgen. Junfermann, Paderborn 2003
- 3 Reddemann L. Imagination als heilsame Kraft. Stuttgart: Klett-Cotta 2006
- 4 Sautter C, Sautter A. Wenn die Seele verletzt ist. Trauma - Ursachen und Auswirkungen. Wolfegg:
Verlag für Systemische Konzepte 2005
HP Christiane Sautter
HP Alexander Sautter
Schafweide 5a
88364 Wolfegg
Email: familiensysteme@online.de