Zotepin vs. Haloperidol bei paranoider Schizophrenie: eine Doppelblindstudie

Abstract

The efficacy and tolerance of zotepine and haloperidol were examined in 40 patients suffering from paranoid schizophrenia (DSM III). The study period was 6 weeks. Psychopathology was assessed with BPRS and CGI. Documentation of side effects was done with DOTES. The safety parameters were pulse, blood pressure, leukocyte count, liver enzymes, ECG and EEG, determined at different times. Both treatment groups improved significantly without any differences in respect to efficacy. The patients who had been treated with zotepine had significantly fewer extra pyramidal side effects. However, transient increases in liver enzyme levels were seen more frequently in the zotepine group. There were no differences between the groups in respect to other side effects.

Zusammenfassung

In einer Doppelblindstudie wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit von Zotepin und Haloperidol bei 40 Patienten mit paranoider Schizophrenie (DSM III) verglichen. Die Untersuchungsdauer betrug 6 Wochen. Der psychopathologische Status wurde mittels BPRS und CGI erfaßt. Die Dokumentation von Nebenwirkungen erfolgte mit der DOTES. Als Sicherheitsparameter wurden Puls, Blutdruck, weißes Blutbild, Leberenzyme, EKG und EEG zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmt. Beide Behandlungsgruppen besserten sich signifikant, wobei keine Unterschiede bez. der Wirksamkeit festgestellt wurden. Bei den mit Zotepin behandelten Patienten traten signifikant weniger extrapyramidale Nebenwirkungen auf. Eine passagere Erhöhung der Leberenzyme wurde in der Zotepin-Gruppe hingegen häufiger beobachtet. Hinsichtlich der anderen erhobenen Parameter fanden sich keine Gruppenunterschiede.