Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 1987; 22(4): 181-184
DOI: 10.1055/s-2007-1002532
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Aspekte des Druckaufbaus beim Einsatz elektronischer Infusionsgeräte

I. Notwendigkeit eines ausreichenden FörderdruckesAspects of Pressure Build-up in the Application of Electronic Infusion Devices - On the Necessity of a Sufficiently High Pump Output PressureB. Mainzer, K. D. Stühmeier
  • Zentrum für Anästhesiologie der Medizinischen Einrichtungen der Universität Düsseldorf (Gf. Direktor: Prof. Dr. M. Zindler)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. Januar 2008 (online)

Zusammenfassung

Die bisher festgelegten Anforderungen an Infusionsund Spritzenpumpen gehen bezüglich des zulässigen Arbeitsdruckes mehr von technisch ohne größere Schwierigkeiten realisierbaren Werten als von klinischen Belangen aus. Wegen der aus der Höhe des Druckaufbaus resultierenden Größen Alarmzeit, Bolusvolumen und Genauigkeit bei zu erwartenden betrieblichen Störfällen ist für die klinische Routineanwendung die Festlegung eines maximalen Abschaltdruckes zu fordern; dieser kann nach den vorliegenden Ergebnissen für Fließdrucke peripherer und zentralvenöser Katheter auch für universelle Einsatzbedingungen unter 1 bar liegen und ist u. U. in groben Abstufungen noch niedriger begrenzbar.

Summary

Today, the requirements infusion pumps and syringe pumps have to meet concerning the maximum pressure limit are based on aspects of technical feasibility rather than on clinical needs. Since, in the case of common operational disorders, factors such as time to alarm, bolus volume and accuracy depend on the pressure characteristics, a maximum pressure limit standard needs to be defined for routine clinical applications. For general application with peripheral and central venous lines this pressure limit should be under 15 psi and should allow step-by-step adjustment to even lower values.

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