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DOI: 10.1055/s-2007-1003434
Der Einfluß von Hämodilution mit Plasmaproteinlösung und Hydroxyäthylstärke auf das Plasmafibronectin
The Influence of Plasmaprotein Solution and Hydroxyethyl Starch in Intentional Haemodilution on PlasmafibronectinPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
22. Januar 2008 (online)

Zusammenfassung
Bei je 9 erwachsenen Patienten wurde mindestens 24 Stunden vor einem gefäßchirurgischen Eingriff etwa 25 % des zirkulierenden Blutvolumens durch 6%ige Hydroxyäthylstärke (HÄS) bzw. eine 5 %ige Plasmaproteinlösung (PPL) ersetzt. Nach der Hämodilution kam es zu einem signifikanten Abfall des Plasmafibronectins, der nach Verabreichung von PPL statistisch gesichert geringer war als auf Grund des Entzuges anzunehmen war. Für das Serumalbumin wurde ebenso ein Abfall festgestellt, wobei es nach HÄS innerhalb von 24 Stunden wieder zu einer signifikanten Zunahme kam.
Es kann hieraus gefolgert werden, daß es sich im Prinzip nur um dilutionsbedingte Veränderungen handelt und daß bei der Verwendung der isovolämischen Hämodilution auch postoperativ kein bedenklicher Abfall von Plasmafibronectin im Falle eines unkomplizierten Eingriffes erwartet werden kann.
Summary
In nine adult patients at least 24 hours prior to vascular surgical operations about 25 p. c. of circulating blood volume was replaced by either 6 p. c. hydroxyethyl starch (HES) or 5 p. c. plasmaprotein solution (PPS). Following haemodilution, a proportional significant decrease of plasmafibronectin (PFN) was observed; when PPS was administered, levels were significantly higher than expected due to withdrawal of blood. Serumalbumin was decreased in the same way, however, in patients receiving HES it rose significantly within 24 hours. It is concluded that changes are essentially only dilutional and when haemodilution technique is used, also postoperatively no dramatic reduction of PFN following uncomplicated surgery has to be anticipated.